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Honig | GesundheitFirst.de | Warum Honig gesund ist?
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Honig

Was ist Honig?

Honig ist eine süße, sirupartige Substanz, die Bienen aus dem Nektar blühender Pflanzen herstellen. Die Bienen sammeln den Nektar und verzehren, verdauen und erbrechen ihn dann im Bienenstock, um Honig zu produzieren. Lecker, oder?

Es gibt viele verschiedene Honigsorten, die sich durch die Herkunft der Pflanze, die Extraktionsmethode und dadurch unterscheiden, ob er roh oder pasteurisiert ist. Der Honig wird dann in wachsähnlichen Strukturen, den sogenannten Waben, gespeichert, und dann von Menschenhand durch die Imkerei gesammelt.1

Gängige Typen sind:

  • Blütenhonig
  • Kleehonig
  • Akazienhonig
  • Heidehonig
  • Edelkastanienhonig
  • Löwenzahnhonig
  • Orangenblütenhonig
  • Manukahonig
  • usw

Obwohl das Nährwertprofil je nach Sorte variiert, hat ein einziger Esslöffel (21 Gramm) Honig typischerweise 64 Kalorien und 17 Gramm Kohlenhydrate mit wenig bis gar keinem Fett, Ballaststoffen und Protein.2

Warum Honig gesund ist!

Naturbelassener Honig in seiner lebendigen Form ist nichts anders als ein einzigartiges Nahrungsmittel von Mutter Natur. Wie im ersten Absatz beschrieben ist Honig nichts anderes als aus der freien Natur stammender Blütennektar. Und dieses flüssige Gold hat viele gesundheitliche Vorteile.

Reich an Antioxidantien

Hochwertiger Honig ist reich an mehreren wichtigen Antioxidantien – wie Phenolsäuren und Flavonoiden – die eine bessere Gesundheit unterstützen können.3, 4 Antioxidantien sind Verbindungen, die dabei helfen, krankheitsverursachende freie Radikale zu bekämpfen und so Ihr Risiko für oxidative Zellschäden zu verringern.

Diese Verbindungen spielen eine zentrale Rolle bei Gesundheit und Krankheit – einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass sie vor chronischen Krankheiten wie Herzerkrankungen, Krebs und Diabetes schützen können.5 Darüber hinaus haben mehrere Studien herausgefunden, dass der Verzehr bestimmter Honigsorten – wie z.B. Buchweizenhonig – den antioxidativen Status deines Blutes erhöhen kann.6, 7

Kann die Herzgesundheit verbessern

Der Austausch von normalem Zucker gegen hochwertigen Honig in deiner Ernährung kann verschiedene Aspekte der Herzgesundheit verbessern, da Honig nachweislich mehrere Risikofaktoren für Herzkrankheiten reduziert. Eine 30-Tage-Studie, in der die Auswirkungen von gewöhnlichem Haushaltszucker und Honig bei 55 Personen verglichen wurden, ergab zum Beispiel, dass Honig dazu beitrug, den Gesamt- und “schlechten” LDL-Cholesterinspiegel zu senken und gleichzeitig das “gute” HDL-Cholesterin zu erhöhen. Das flüssige Gold war auch in der Lage, die Triglyzeridwerte um bis zu 19% zu senken.8

Darüber hinaus haben Tierstudien ergeben, dass die Ergänzung mit Honig den systolischen Blutdruck (die oberste Zahl einer Messung), einen weiteren wichtigen Risikofaktor für Herzerkrankungen, senken kann.9, 10

Fördert die Wundheilung

In einigen Formen der traditionellen Medizin, wie z. B. im Ayurveda, wird Honig direkt auf die Haut aufgetragen, um die Wundheilung zu unterstützen. Man nimmt an, dass dies auf die antibakteriellen Eigenschaften des Honigs zurückzuführen ist und seine Fähigkeit, das Wachstum von Mikroorganismen, die eine Infektion verursachen könnten, zu verringern.11, 12

In einer kleinen Studie war das direkte Auftragen von Manuka-Honig auf diabetische Fußgeschwüre genauso wirksam wie herkömmliche Wundauflagen und förderte die Heilung bei 97 % der Geschwüre.13 In ähnlicher Weise zeigte eine andere Studie mit 30 Personen, dass die Zugabe von Honig zu Wundauflagen die Heilung bei etwa 43 % der diabetischen Fußgeschwüre nach drei Monaten verbesserte.14

Weitere Untersuchungen weisen darauf hin, dass Honig auch eine nützliche Behandlung für Hautkrankheiten wie Schuppenflechte, Dermatitis und Herpes sein kann.15, 16, 17

Inhaltsstoffe Honig 

(Auflistung Mineralstoffe/Vitamine)18:

  • Mineralstoffe

    • Natrium
    • Kalium
    • Calcium
    • Magnesium
    • Phosphor
    • Chlorid

  • Vitamine

    • Vitamin B2
    • Vitamin B3
    • Vitamin B5
    • Vitamin B6
    • Vitamin C
    • Vitamin K

Ist der Zucker im Honig gesundheitsschädlich?

Du könntest nun natürlich die Sorge haben, dass Honig reiner Zucker ist und deshalb eher gemieden werden sollte. Dies kann jedoch weitestgehend verneint werden. Die gesundheitlichen Vorzüge von naturbelassenem Honig sind so enorm, dass du keinesfalls darauf verzichten solltest. Aber wie mit fast allem im Leben gilt es, auch in Honig in Maßen zu konsumieren. Der Zucker im Honig hat nichts mit dem raffinierten Zucker, oder den oft in den USA verwendeten Maissirup, gemeinsam. Bienen sammeln den Honig an einer Vielzahl von unterschiedlichen Blüten und Honig besteht somit überwiegend aus Fruchtzucker (Fruktose) und Traubenzucker (Glukose). Und neben dem Zucker besteht das flüssige Gold noch aus hunderttausenden Pflanzenstoffen, die pathogene Keime abtöten, unser Immunsystem stärken und sogar gegen Krebs wirksam sein können.18

Das Fazit zum Honig

Honig wird mit gesundheitlichen Vorteilen wie verbesserter Herzgesundheit, Wundheilung und guten Antioxidanten Eigenschaften und noch weiteren gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht.

Ein übermäßiger Verzehr kann allerdings aufgrund seines hohen Zucker- und Kaloriengehalts negative Auswirkungen haben.

Daher ist es am besten, Honig als Ersatz für andere Formen von Zucker zu verwenden und ihn in Maßen zu genießen.

Wenn du dich jedoch einschränkst und ein qualitativ sehr hochwertigen Honig wählst wie z.B. Manukahonig, kann Honig ein Teil einer gesunden, abgerundeten Ernährung sein.

Quellenangaben
  1. Honey as a Complementary Medicine by MG Miguel, MD Antunes and ML Faleiro

  2. U.S. DEPARTMENT OF AGRICULTURE, Agricultural Research Service – Honey

  3. Identification and quantification of antioxidant components of honeys from various floral sources by Nele Gheldof Xiao-Hong WangNicki J Engeseth

  4. Antioxidant Activity as Biomarker of Honey Variety by Małgorzata Dżugan, Monika Tomczyk, Patrycja Sowa, and Dorota Grabek-Lejko

  5. Free Radicals, Antioxidants in Disease and Health by Lien Ai Pham-Huy, Hua He, and Chuong Pham-Huy

  6. Buckwheat honey increases serum antioxidant capacity in humans by Nele GheldofXiao-Hong WangNicki J Engeseth

  7. Honey with high levels of antioxidants can provide protection to healthy human subjects by Derek D SchrammMalina Karim, et al

  8. Natural honey and cardiovascular risk factors; effects on blood glucose, cholesterol, triacylglycerole, CRP, and body weight compared with sucrose by N. Yaghoobi, et al

  9. Differential responses to blood pressure and oxidative stress in streptozotocin-induced diabetic Wistar-Kyoto rats and spontaneously hypertensive rats: effects of antioxidant (honey) treatment by Omotayo O Erejuwa, et al

  10. Honey Supplementation in Spontaneously Hypertensive Rats Elicits Antihypertensive Effect via Amelioration of Renal Oxidative Stress by Omotayo O. Erejuwa, Siti A. Sulaiman

  11. Honey: A Potential Therapeutic Agent for Managing Diabetic Wounds by Fahmida Alam, Md. Asiful Islam, Siew Hua Gan and Md. Ibrahim Khalil

  12. Honey: its medicinal property and antibacterial activity by Manisha Deb Mandal and Shyamapada Mandal

  13. Manuka honey-impregnated dressings in the treatment of neuropathic diabetic foot ulcers by Alexandros V Kamaratos, et al

  14. The clinical and cost effectiveness of bee honey dressing in the treatment of diabetic foot ulcers by A M Moghazy

  15. A randomised controlled trial of topical Kanuka honey for the treatment of psoriasis by James Fingleton, Davitt Sheahan, Andrew Corin, Mark Weatherall and Richard Beasley

  16. Honey is potentially effective in the treatment of atopic dermatitis: Clinical and mechanistic studies by Abdullah A. Alangari, Keith Morris, Bashir A. Lwaleed, Laurie Lau, Ken Jones, Rose Cooper and Rowena Jenkins

  17. Antiviral Activities of Honey, Royal Jelly, and Acyclovir Against HSV-1 by Maryam Alsadat HashemipourZahra TavakolineghadSayed Ali Mohammad ArabzadehZahra IranmaneshSayed Amir Hossein Gandjalikhan Nassab

  18. Medical Food, Warum Obst und Gemüse als Heilmittel potenter sind als jedes Medikament by Anthony William (s.298)
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