Basilikum, oft auch Königskraut genannt1, ist eine Gewürzpflanze die durch Ihren intensiven Geruch gerne in der Küche Platz findet. In der mediterranen Ernährung, vor allem in der italienischen Küchen, spielt das Kraut eine wichtige Rolle. Es bildet die Grundlage von Pesto und verleiht Salaten, Nudeln, Pizza und anderen Gerichten einen unverwechselbaren Geschmack. Darüber hinaus findet Basilikum durch seine Heilwirkung auch immer wieder Anwendung in der Hausmedizin.
Basilikum hilft zum Beispiel bei der Reduzierung von oxidativem Stress. Antioxidantien sind für die Eliminierung freier Radikale aus unserem Körper unerlässlich. Freie Radikale sind instabile Moleküle, die infolge des Stoffwechsels und anderer natürlicher Prozesse im Körper entstehen. Rauchen, ein hoher Alkoholkonsum oder eine schlechte Ernährung sind weitere Faktoren die zu der Bildung von freien Radikalen beitragen können. Und jetzt kommen die guten Antioxidantien ins Spiel. Antioxidantien sind Verbindungen, die dem Körper helfen, diese instabilen Moleküle aus unserem Körper zu entfernen. Unser aller Ziel sollte es demnach sein, zu verhindern, dass oxidativer Stress (ausgelöst durch die freien Radikalen) sich zunehmend in unserem Körper aufbaut und so womöglich Krankheiten verursacht2.
Wissenschaftler haben Krebs, Herzkrankheiten, rheumatoide Arthritis, Diabetes und andere Gesundheitsprobleme mit oxidativem Stress in Verbindung gebracht3. Der Körper produziert einige Antioxidantien, aber er muss auch einen Teil aus der Nahrung aufnehmen. Unter den vielen Antioxidantien im Basilikum sind Anthocyanine und Beta-Carotin.
Ein im Jahre 2013 veröffentlichter Bericht untersuchte ob Basilikum (Tulsi bzw. Heiliges Basilikum) im Kampf gegen Krebs helfen könnte. Die Autoren kamen zu dem Entschluss, dass die sekundären Pflanzenstoffe im heiligen Basilikum dazu beitragen könnten, bestimmten Arten von Haut-, Leber-, Mund- und Lungenkrebs vorzubeugen. Die genannte Studien befand sich allerdings noch im Vorklinischen Verlauf oder wurden an Tieren durchgeführt. Die Bestätigung der Effekte erfordert demnach weitere Forschung4. Nichtsdestotrotz lässt es zumindest darauf schließen, dass Basilikum auch hier einen nicht zu unterschätzenden positiven gesundheitlich Effekt liefern könnte.
Des Weiteren gibt es eine Reihe von Studien, welche die positiven Eigenschaften verschiedener Basilikumpflanzen in folgenden Bereichen feststellen konnten:
Zusammenfassend können wir nun davon ausgehen, dass uns die ein oder andere Portion Basilikum in unserem Essen bestimmt gut tun wird 🙂
10 Gramm enthalten (Prozent des durchschnittlichen Tagesbedarfs)11:
Grafik Basilikum von: dashu83 auf www.freepik.com