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Kiwi | Obst | GesundheitFirst.de | Warum sind Kiwis so gesund?
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Kiwifrucht

Die Geschichte der Kiwifrucht

Die Frucht die wir alle “Kiwi” nennen hat einen richtigen Name: Kiwifrucht. Original stammt die Kiwifrucht, die eigentlich als chinesische Stachelbeere bezeichnet wird, aus dem Nordosten Chinas. Heutzutage findet man die Frucht weltweit in allen Supermärkten. Die Eier große Frucht besitzt eine leicht flauschige braune Haut mit einem sehr intensivem grünen Fruchtfleisch mit kleinen schwarzen Samen. 1904 wurde die Kiwi nach Neuseeland transportiert und dort auch später landwirtschaftlich kultiviert. Als diese schlussendlich 1959 in die USA exportiert wurden, bekam sie Ihren kommerziellen Namen Kiwifrucht, mit Bezug auf den kleinen flauschigen aus Neuseeland stammenden flugunfähigen Vogel1,2.

Kiwi Grafik

Inhaltsstoffe der Kiwifrucht 

100 Gramm enthalten (Prozent des durchschnittlichen Tagesbedarfs)3:

Vitamin C0%
Vitamin A0%
Kupfer0%
Magnesium0%
Kalium0%
Eisen0%
Zink0%
Phosphor0%
Calcium0%
Vitamin B50%

Was kann die Kiwifrucht für meine Gesundheit tun?

Gesunde Darmflora

Forscher der National University of Singapur führten eine Studie durch, um die Wirkung von Kiwis auf unsere Darmflora zu untersuchen4. Sechs weibliche Teilnehmer aßen vier Tage lang täglich zwei Kiwifrüchte (insgesamt acht Früchte) und untersuchten die Veränderungen in ihrer Darmflora. Wie die Veränderung gemessen wurde, brauch ich wahrscheinlich nicht im Detail zu beschreiben 😉

Die Unterschiede zeigten sich schnell. Sie stellten fest, dass das Vorhandensein von Lactobacillus innerhalb von 24 Stunden nach dem Verzehr von Kiwis um 35 % erhöht war. Ein weiteres Bakterium, Bifidobakterien, stieg bei den meisten der Probanden (83 %) über vier Tage hinweg allmählich um 17 % an. Sowohl Lactobacillus als auch Bifidobacteria gelten als nützliche Darmbakterien, die kurzkettige Fettsäuren produzieren, welche Entzündung im Körper verringern. Die kurzkettigen Fettsäuren helfen, die Integrität der Darmschleimhaut zu erhalten, um das Auslaufen verdauter Nahrung zu verhindern. Des Weiteren verbessern sie den Glukose- und Fettstoffwechsel5. Der Verzehr von Kiwis hat somit präbiotische Effekte, die die nützlichen Darmbakterien in Wallung bringen und Entzündungen verringert.

Repariert deine DNA

Leuchtend grüne Kiwischeiben lassen nicht nur deinen Frühstücksteller attraktiv aussehen, sondern geben dir auch einen leckeren süß-/säuerlichen Geschmack der dir das Wasser im Mund zusammen laufen lässt. Wie zuvor beschrieben hat die Kiwi einen positiven Einfluss auf deine Darmflora. Die Kiwi enthält aber auch einen hohen Gehalt an Vitamin C, Chlorogensäure und Chinasäure, die jeweils eine antioxidative Wirkung haben6. Forscher am Rowett Research Institute in Schottland untersuchten die Fähigkeit von Kiwis, DNA-Schäden im Körper zu reduzieren7. Sie rekrutierten vierzehn gesunde Freiwillige und gaben ihnen täglich ein, zwei oder drei Kiwis zu essen.

Die Teilnehmer aßen in jeder der drei Zeitperioden eine andere Dosis der Früchte. Jeweils zu Beginn und am Ende jeder Periode wurde ihnen Blut für einen Comet-Assay abgenommen. Die Ergebnisse zeigten, dass der Verzehr von Kiwis unabhängig von der Anzahl der Früchte die DNA-Schäden um etwa 60 Prozent reduzieren konnte! Wenn das nicht schon beindruckend ist. Als die Forscher die DNA genauer untersuchten, stellten sie fest, dass der Verzehr von drei Früchten pro Tag die DNA-Reparaturaktivität  sogar um 66 Prozent erhöhte.

Der Verzehr von Kiwis neutralisiert also nicht nur freie Radikale, sondern erhöht auch die Reparaturrate deiner beschädigten DNA, um sie wieder in eien Top Form zu bringen.

Symptome bei denen vermehrter Kiwi Konsum helfen kann

Afterjucken, Aufstoßen, Bauchschmerzen, Blähungen, Blindarmentzündung, Blut im Urin, niedriger oder hoher Cortisolspiegel, Darmkrämpfe, Durchfall, eingeklemmte Nerven, Entzündungen, Erschöpfung, Gastritis, Gelenkentzündung, Kopfschuppen, Krampfanfälle, Kribbeln, Libidoversagen, Magensäuremangel, Ohrgeräusche, Sodbrennen, Stimmungslabilität, chronisch breiiger Stuhl, Verstopfung, Völlegefühl, Zungenbeschwerden8.”

Quellenangaben
  1. William W. Li, Md, Eat to beat Disease – The new Science of How your Body can Heal itself, Grand Central Publishing, S. 174
  2. https://de.wikipedia.org/wiki/Kiwifrucht
  3. www.naehrwertrechner.de/naehrwerte/F514111/Kiwi+frisch
  4. Y.K. Lee et al., “Kiwifruit (Actinida deliciosa) Changes Intestinal Microbial Profile,” Microbial Ecology in Health and Disease 23 (2012).
  5. D.J. Morrison and T. Preston, “Formation of Short Chain Fatty Acids by the Gut Microbiota and Their Impact on Human Metabolism,” Gut Microbes 7, no.3 (2016): 189-200.
  6. Y.S. Park et al., “Bioactive Compounds and the Antioxidant Capacity in New Kiwi Fruit Cultivars,” Food Chemistry 165 (2014): 354-361.
  7. A.R. Collins V. Harrington, J. Drew, and R. Melvin, “Nutritional Modulation of DNA repair in a Human Intervention Study,” Carcinogenesis 24, no. 3 (2003): 511-515.
  8. Anthony William, Medical Food – Warum Obst und Gemüse als Heilmittel potenter sind als jedes Medikament, Verlag Random House (Arkana München), 7. Auflage, Deutsche Erstausgabe, S.137

Grafik Kiwi: Von locustbengal99 auf imgbin.com